
Nationalfeiertag
1 August

Der Nationalfeiertag in Zermatt ist etwas ganz besonderes. Das Strassenfest am Vorabend des 1. August macht das Zentrum des Matterhorndorfes zum Schmelztiegel der Nationen. Food-Stände locken an die langen Bänke und Tische, wo sich Einheimische und Gäste bunt mischen – Chinesen, Japaner, Franzosen, Schweizer, Briten und Gäste aus anderen Nationen. Auch die Schweiz trifft sich: Romands und Zentralschweizer, Basler, Zürcher, Berner, Jung und Alt. Sie alle sitzen gemütlichen beisammen. Bei Folklore-Klängen, Tanz, Essen und Trinken lässt es sich bestens feiern. Ein Zermatter Insider sagt über seine 1.-August-Erfahrungen: „Ich habe noch nie ein Fest erlebt, wo Einheimische und Gäste so locker und so lange zusammen feiern.“ Und er fügt an: „Der 1. August in Zermatt – an diesem Datum bin ich immer in Zermatt, dieses Fest will ich nicht verpassen.“ Ein Chinese meint: „Ich wusste nicht, dass man in der Schweiz so ausgelassen feiern kann.“
Das Zermatter Feuerwerk am Abend des 1. August ist einzigartig. Es ist in zwei Teile aufgeteilt. Als erstes brennen Bengalische Feuer in den Felsbändern hoch über Zermatt, im Turuwang, in westlicher Richtung von Zermatt. Sie werden von Zermatter Bergführern und Feuerwehrmännern unter der Leitung des Zermatter Bergführers Harry Lauber am Nachmittag in den Felsen platziert und von diesen Männern dann auch angezündet. Der Turuwang bleibt minutenlang intensiv beleuchtet – die Felsen erhalten bizarre Licht- und Schattenformen. Es entsteht eine stille, ganz spezielle Romantik.
Wenn die Bengalischen Feuer ausgebrannt sind, schiessen die Raketen des grossen Feuerwerks in unterschiedlichen Farben und als Buketts in die Höhe.